Mehrlicht 51: Special Jordanien/Palestina

Dienstag,
17. Mai 2005, Weimar, Lichthaus Kino
(Werkstatt)
15.00 Uhr: Prisca Vogt, Jan
Gerner, Ivo Sebastian Rallo
17.30 Uhr:
Frieder Schlaich: „Girls from Jenin“ (90 min.
Rohschnitt)
„Mehrlicht“ ist eine
öffentliche Vortrags- und Eventreihe von Gastprof. Alexander Branczyk und
Dipl.-Des. Daniel Schmidt, der Eintritt ist wie immer frei.
Prisca Vogt und Jan Gerner (beide
Bauhaus-Universität Weimar, VK) absolvierten mehrmonatige Praktika bei
Ahmad Humeid, syntax digital, Amman (JOR). Sie präsentieren Arbeiten,
zeigen Filme und erzählen von einer aufregenden Zeit in einer für die
meisten von uns fremden Welt. Anschließend wird Ivo Sebastian Rallo von
einem „politischen Aktiv-Urlaub“ der besonderen Art
berichten.
Der Kontakt zu syntax digital
entstand übrigens durch einen Workshop im Schnellmodus Revolution (SomSem.
2004)
Gegen 17.30 h zeigt
Filmemacher Frieder Schlaich einen 90 min. Rohschnitt seines
Films
„Girls from
Jenin“
Der Film dokumentiert
einen 2-wöchigen Workshop mit Frauen und Mädchen im Alter von 13 bis
18 Jahren im palestinensischen Flüchtlingslager Jenin. Das Besondere an dem
Film ist, dass die Mädchen selbst gedreht haben, circa 1/3 des Films sind
ihre Kamerabilder. Alle Bilder des Films wurden innerhalb des Workshop gedreht,
es gibt kein Archivmaterial. Alle Themen der Filme wurden frei von den jungen
Regisseurinnen gewählt. Entstanden sind intensive Zeugnisse des Lebens
junger Menschen in der besetzten
Stadt.
Im Team waren Nahed Awwad,
eine junge palästinensiche Filmemacherin, die bei dem ersten
palästinensischen Filmfestival im Sommer 2004 in Ramallah den ersten Preis
für ihren Kurzfilmbeitrag gewonnen hat, Frieder Schlaich , der mit seinem
Film „Halbmond“, neben mehreren Auszeichnungen den Spielfilmpreis
der deutschen Filmkritik erhielt und unter dem Namen Filmgalerie 451 zusammen
mit Irene von Alberti seit 1992 ein Videolabel und eine Filmproduktion betreibt
und Thomas Mauch, der unter vielen bekannten Arbeiten als Kameramann des Films
„Aguirre, der Zorn Gottes”, Regie Werner Herzog, mit Klaus Kinski
als Darsteller zum Durchbruch
gelangte.
Mit: Raja’ Wild und
Shanaz Bassam, Roba Hassan Khatib und Amneh Bassam Saadi, Sama Naad Sabbah, Dara
und Dima ‘Aymad Khader, Somaya Omar Salah und Huda Marwan Sreibeh, Obaida,
Aya Suhair Jarrar und May Jamer, Yafa sowie Intisar Saadi und
Bothayna
Kamera: Thomas
Mauch
Schnitt: Angela
Christlieb
Vertonung: Jochen
Jezussek
Regie: Frieder
Schlaich
Produktion: Filmgalerie 451 mit
Unterstützung des Goethe-Instituts
Posted: Di - Mai 17, 2005 at 04:09 nachm.